Eva Brenner und John Kosmalla hautnah

20. September 2013 | Von | Kategorie: Allgemeines, News

 

Meppen. Am gestrigen Donnerstag eröffnete die Baumarktkette „Hagebau“ offiziell wieder ihre Filiale an der Fürstenbergstraße, nach dem sie im laufenden Geschäftsbetrieb umgebaut wurde. Unter dem Motto „Meppen im Glück“ präsentiere Hagebau in Zusammenarbeit mit der Rheiner Werbeagentur „Blond“ ein Frage-Antwort-Spiel mit Innenarchitektin Eva Brenner und Architekt John Kosmalla. Das Duo bekannt aus der RTL 2-Sendung „Zuhause im Glück“, über die wir im Märze berichteten [1] [2].

 

Sie plauderten aus dem Nähkästchen über das, was sie in ihren bisher acht Jahren mit „Zuhause im Glück“ erlebten. Dabei klärten sie auch nochmal viel oft Fragen, wie nach der Machbarkeit von acht Baustellentage und Kniffe. Die Acht Tage auf der Baustelle sind dabei nur zu schaffen, da bereits im Vorfeld Arbeiten stattfinden, die später in der Sendung selbst nicht zu sehen sind. Es handelt sich um Vorabplanungen der Häuser und damit in Verbindung die Bestellung der benötigten Rohmaterialien und Teil des Neuinventars. All diese Komponenten werden dann Just-In-Time an die Baustelle geliefert. Nur einmal in all den Jahren sei es vorgekommen, dass eine Küche durch Falschdatierung nicht geliefert wurde. Da waren dann die Improvisationskünste vom Team gefragt. Der Hersteller lieferte dann drei Küchen aus seiner Ausstellungen, die für das Finale als Kompromiss zusammenkombiniert und eingesetzt wurden. Nach dem Finale wurde anschließend vom Hersteller die provisorische Küche eingetauscht gegen die eigentlich geplante Küche und das Provisorium wieder mitgenommen.

 

Dies sei auch nicht die einzige Panne in all den Jahren gewesen. Es hätte kaum eine Leitung gegeben, die im Laufe der Jahre noch nicht angebohrt wurde. John Kosmalla erklärte, dass es für Leitungen Normen gibt, die einzuhalten sind und dass sie bei den Umbauten dann auch schon auf falsch verlegte Leitungen trafen. So verlieh er dabei der Phrase“auf den Putz klopfen“ eine bildliche Darstellung. Wichtig war es Brenner dabei zu betonen, dass alle Arbeiten vor Ort kein Kulissenbau für die Aufnahmen sind, sondern nachhaltig im Haus einen Nutzen haben. Dazu erklärten sie, mit welchen technischen Möglichkeiten sie die Trocknungszeiten bei den Arbeiten versuchen zu verkürzen. Ebenso, wie von vorneherein überlegt wird, in welchen Jahreszeitraum bestimmte Baustellen fallen, um optimal arbeiten zu können.

 

Wichtig für das gelingen der teils sehr komplexen Baustellen sei neben der Vorbereitung und Partner das Handwerkerteam, das über die Jahre zusammengewachsen ist und miteinander sich verbesserten in den Arbeitsabläufen. Inzwischen sei das ganze Team zu einer Familie geworden, da sie für im Schnitt 16 Baustellen im Jahr ca. 200 Tage gemeinsam unterwegs sind. Das Team setzte sich langsam zusammen, in dem die einzelnen Handwerker immer mal jemanden mitbrachten, den sie kannten und so auch menschlich zusammen passen. Eva und John fanden ihre Wege zu „Zuhause im Glück“ eher über Umwege. So nahm Eva Brenner nach dem Abitur den Weg über die Bauzeichner-Ausbildung zum Studium zur Innenarchitektur. In dieser Zeit verdiente sie ihr Geld mit ersten Messemoderationen, sowie bei einem Internetfernsehen eines Telekommunikationsanbieter, bis sie in einer Fachzeitung die Annonce der Produktionsfirma fand und bewarb.

 

John Kosmalla ging nach der Realschule auch erst ins Handwerk und lernte den Beruf des Tischlers. Danach machte er über den zweiten Bildungsweg sein Fachabitur nach und begann das Studium der Architektur. Während des Studiums in Lüneburg stieß er auf eine Anzeige für eine Komparsenrolle beim „Tatort“. Durch die Angaben, die Kosmalla bei der verantwortlichen Agentur angeben musste, stieß die UFA auf ihn. Kurz darauf fand er sich bei einem ersten Treffen des Teams wieder und danach nur etwas später auf der ersten Baustelle. Während die beiden TV-erfahrenen Experten auf der Bühne über ihre Arbeit sprachen, genossen vier junge Erwachsene ihre First Class Plätze in etwa 2m Höhe. Sie sind die Teilnehmer der ausgerufenen 1. Meppener Pfahlsitzmeisterschaft. Insgesamt nahmen sich die vier Kandidaten vor, 52 Stunden auszuhalten, um bis Samstag um 19 Uhr durchzuhalten. Die vier wagemutigen Teilnehmer sind:

 

Auf Pfahl eins sitzt Arnold Ungefug. Er ist 22 Jahre alt, kommt aus Werlte und ist aktuell Student an der Jade Hochschule Wilhelmshaven. In seiner Freizeit kickt er bei Sparta Werlte und will mit dem Gewinn seine Studiengebühren finanzieren.

 

Auf Pfahl zwei sitzt die 23-jährige Eva Steinbach aus Osnabrück. Sie ist der einzige weibliche Teilnehmer bei der Meisterschaft. Die Studentin will nach dem erfolgreichen Studium an einer Berufsbildenden Schule Arbeiten und belegte die Fächer Ernährung & Hauswirtschaft und Religion. Auf die Frage, was sie mit dem Gewinn vorhabe, erklärte sie , dass sie damit einen guten Freund in Peru besuchen will.

 

Auf dem dritten Pfahl machte es sich der 21-jährige Johnny Berisa gemütlich. Zu seinen Hobby Fußball bevorzugt er die Luftgitarre. Vor Ort unterstützten ihn seine Verlobte und seine angehende Schwiegermutter. Ansporn für den Ausbildungssuchenden sei die Finanzierung für ein Auto.

 

Als letztes komplettiert Lucas Warskulat das Quartett und sitzt auf Pfahl vier. Wenn er nicht gerade auf dem Pfahl sitzt ist er Auszubildender als Mediengestalter für Bild + Ton bei Os1.TV. Daneben kickt er in der Freizeit beim FCSW Kalkriese. Der 21-jährige Bramscher liebt die extreme Herausforderung. So nahm er bereits beim Tough Mudder Rennen teil. Im Falle des Durchhaltens spielt er mit dem Gedanken, das gewonnene Geld für ein neues Auto anzulegen.

 

Ob alle durchhalten oder ob einer der vier vorher aufgibt, wird das Publikum erfahren, wenn sie zum Finale am Samstag um 19 Uhr dabei sind. Aber auch bereits im Laufe des Freitages gibt es weitere Aktionen zum Mitmachen vor Ort.

 

Sendehinweis:

Die neue Staffel „Zuhause im Glück“ startet am 8. Oktober. Für einen genauen Termin, der  Ausstrahlung der Folge aus Dalum, gibt es aktuell noch keine offizielle Information.

 

Fotos:

    Emside Fotogalerie

 

2 Kommentare auf "Eva Brenner und John Kosmalla hautnah"

  1. Kuss Rita sagt:

    Sehr geerter Herr Kosmalla ,
    Ich habe mal eine Frage ? Wir haben ein grosses problem in unserer Wohnstube, die Hausecke wird immer nass obwohl wir das Haus trocken legen lassen . Haben sie eine Antwort für uns oder kann ich sie mal anrufen um den Fall ihnen mal erleutern kann . Ich würde mich auf eine Antwort von ihnen freuen .
    Danke mit freunlichem Gruß Frau Kuss

  2. Monika Kerstin sagt:

    Liebe Eva und John sie haben doch bestimmt von dem Unglück in Arolsen gehört wo 7Kinder zu Weisen wurden. Ich habe eine ganz große Bitte, würden sie den Kindern helfen das wäre mein größter Wunsch. Ich weiß doch das sie so vielen Menschen schon geholfen haben. Ich verpasse keine Sendung von ihnen ich finde es auch sehr schön aber auch traurig und dabei verliere ich auch manchmal eine Träne LG Monika

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