Jugend forscht: Landessiegerin in Biologie kommt aus dem Emsland
Mit Schwarzmundgrundel zum 57. Bundesfinale nach Lübeck und zurück
Als Landessiegerin in Biologie bei Jugend forscht konnte die 17-jährige Luisa Felschen vom Gymnasium Marianum in Meppen am 57. Bundesfinale in Lübeck teilnehmen. Nach ihrer Teilnahme wurde sie vom Ersten Kreisrat Martin Gerenkamp im Meppener Kreishaus empfangen.
„Eine beeindruckende Leistung“, lobte Gerenkamp den Forschergeist Felschens. „Sie konnten sich mit den Besten des Landes messen und ihr außergewöhnliches Projekt auf Bundesebene präsentieren. Ihre Begeisterung und der Wille eine Antwort zu finden, bilden den Motor für ihre Forschung.“ Felschen befasste sich in ihrem Forschungsprojekt mit der Schwarzmundgrundel im Dortmund-Ems-Kanal in Meppen und ging der Frage nach, warum diese invasive Fischart dort so stark verbreitet ist.
Sie habe sich mit Leidenschaft und Neugier auf die Forschung eingelassen und sei ein leuchtendes Vorbild für andere junge Forscherinnen und Forscher, so der regionale Wettbewerbsleiter Siegfried Wigger. Felschen, als begeisterte Anglerin, hatte während der Forschungszeit gute Unterstützung durch ihre Lehrkräfte am Gymnasium und möchte sich auch nach der Schule beruflich in Richtung Meeresbiologie orientieren.
Der Wettbewerb Jugend forscht ist der größte europäische Jugendwettbewerb im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Der Landkreis Emsland unterstützt seit Jahrzehnten als Wettbewerbspate den Regionalwettbewerb Jugend forscht Emsland in Lingen, der neben den Landkreisen Emsland, Grafschaft Bentheim und Osnabrück auch die Stadt Osnabrück abdeckt. Teilnehmen können Jugendliche bis zu einem Alter von 21 Jahren als Einzelperson oder in Gruppen von bis zu drei Personen.
Unter folgenden Link findet Ihr eine virtuelle Ausstellung: https://www.jugend-forscht.de/virtuelle-ausstellung/detailseite/Ursache_der_Verbreitung_der_invasiven_Schwarzmundgrundel_im_Dortmund-Ems-Kanal_in_Meppen.html