Papenburger Musiksommer und Ministerbesuch auf der LGS

4. Juli 2014 | Von | Kategorie: Allgemeines, Konzerte, Veranstaltungen, News

 

pm/Papenburg. Immer freitags und samstags von 19 bis 22 Uhr ist die Sparkassen-Bühne an der Alten Werft ab 12. Juli bis Ende August Open-Air-Schauplatz für den Papenburger Musiksommer mit renommierten nationalen und internationalen Tribute Bands und den Top Acts des Landesgartenschau-Konzertsommers. Still Collins, Bosstime, Thick as a Brick, Achtung Baby, MerQury und Peters Freunde lassen den Sound einer ganzen Generation lebendig werden. Die Besucher können in den Hits der 80er von Phil Collins, Bruce Springsteen, Jethro Tull, U2, Freddie Mercury und Queen oder Peter Maffay schwelgen.

 

„Vielleicht kann dies sommerliche Musik- erlebnis zum regelmäßigen Treff für die ganze Familie, für Freunde und Arbeitskollegen auch nach der Landesgartenschau werden“, sagt Göntje Gust, Projektleiterin Veranstaltungen bei der Landesgartenschaugesellschaft.

 

„Die Bands haben alle eine Top-Qualität. Wenn ich die Augen schließe, kann ich oft die Kopie nicht vom Original unterscheiden“, sagt Michael Reckers, Veranstalter des Papenburger Musik- sommers, der bereits seit zehn Jahren in Wilhelmshaven und seit fünf Jahren in Bremerhaven ähnliche Veranstaltungen erfolgreich durchführt. „Zu unseren Konzerten kommt nicht etwa nur die Generation 40 plus, die mit dieser Musik aufgewachsen ist, sondern es kommen auch Familien mit Kindern und interessierte Jugendliche, ein Mix aus allen Altersgruppen“, so Reckers.

 

Der Papenburger Musiksommer startet am 12. Juli mit der Band Still Collins, die – wie der Name vermuten lässt – eine Hommage an Phil Collins ist. Mit Sänger Sven Komp an der Spitze sind neben „Easy Lover“, „Another Day In Paradise“ von Phil Collins oder „Follow You, Follow Me“ von Genesis noch viele andere bekannte Songs zu hören. Folk, Blues, Country und Rock’n Roll von Bruce Springsteen bringt Bosstime am 18. Juli auf die Bühne. In ihrem mehrstündigen Programm geht es der achtköpfigen Formation darum, den „Spirit“ und die Begeisterung vom „hardest working man im Rock´n Roll Business“ zu transportieren.

 

Mit Thick as a brick stellt sich am 25. Juli auf der Sparkassenbühne der Landesgartenschau eine Tribute-Band vor, die sich ausschließlich dem Lebenswerk von Jethro Tull widmet und die als einzige Band eine Querflöte als Leadinstrument einsetzt. Eine Reise durch die fast 40 Jahre andauernde Erfolgsstory von U2, der vier Iren aus Dublin, kann man am 26. Juli mit vier Jungs aus Lüneburg machen, der Band Achtung Baby. An den legendären Sänger Freddie Mercury und die Gruppe Queen erinnert am 1. August die Band MerQury mit Hymnen wie „We Are The Champions“, „Radio Ga Ga“, „Another One Bites The Dust“, „One Vision”, „We Will Rock You“ oder „It´s A Kind Of Magic”.

 

Peters Freunde lassen am 8. August    mit Liedern wie „Josie“, „Über sieben Brücken musst du geh‘n“ oder „Tiefer“ die Herzen jedes Maffay-Fans höher schlagen. Zum Abschluss, am 29. August, weht noch ein Hauch von Woodstock über die Gartenschau: Mr. Joe covert die unvergessliche Reibeisenstimme des Altmeisters Joe Cocker. Der für Cocker typische Background-Gesang und die seit Jahren aufeinander abgestimmte Band sorgen für den authen- tischen Rahmen des Festivalabends.

 

Der Eintritt zu den Tribute-Veranstaltungen ist frei,  Einlass ist ab 18 Uhr.

 

Landwirtschaftsminister Christian Meyer und die niederländische
Botschafterin Monique T.G. van Daalen besuchen die Landesgartenschau

 

Minister Christian Meyer besucht gemeinsam mit „seinen“ Gärtnern am kommenden Freitag die Landesgartenschau in Papenburg. Der Minister hatte aus Anlass der Pflanzung der Landfrauenrose versprochen, 2014 auch „dabei zu sein“. Dies Versprechen löste er nicht nur bei der Eröffnung der Landesgartenschau ein, sondern kommt jetzt auch 14 Tage vor der Halbzeit in die Stadt an der Ems.

 

„Einen fröhlichen Blumensommer“ hatte er seinerzeit angekündigt. Papenburgs Gärtner und jene der Region lassen diesen Blumen- sommer im Stadtpark und in der Blumenhalle der Alten Werft Wirklichkeit werden. Für die zweite Hälfte dieser Woche ist die Rückkehr des Sommers angekündigt und Minister Meyer hat einen Rundgang mit seinen Gärtnern über das Landesgartenschaugelände für den heutigen Freitagnachmittag zugesagt.

 

Am Mittwoch, 9. Juli 2014, besucht die niederländische Botschafterin Monique T.G. van Daalen von 9 bis 10.30 Uhr die Landesgartenschau Papenburg. Sie kommt auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann. Die Botschafterin wird bei Ihrem Geländerundgang von den Herren Bechtluft und Johannson und von Frau Connemann sowie von Thorsten Klein, Projektleiter Niederlande der Landesgartenschau, begleitet.

 

Urlandschaften und Menschenporträts – Neue Ausstellung „Zeitzeichen“ auf der Kunstempore

 

„Ich habe lange gesucht und schließlich eine eigene Maltechnik gefunden, die mir hilft, meine innere Phantasie auf den Leinwänden für das Auge sichtbar zu machen“, sagt die Malerin Beate Döring.

 

Döring ist eine von sechs Künstlern in der neuen Ausstellung „Zeitzeichen“ auf der Kunstempore in der Blumenhalle. Die Ausstellung wird begleitend zur neuen Blumenhallenschau „Blütenpracht ganz in Weiß“ gezeigt. Auch die Leinwand ist weiß und noch unberührt, bevor der Künstler sie verwandelt – mit prallen, grellen Farben wie in den abstrakten Urlandschaften von Margit Hillen. „Urkraft“ nennt sie das. Margit Hillen beschichtet den Malgrund mit strukturgebenden Elementen, bevor sie mit dem eigentlichen Bild beginnt. Malen heißt für sie, hinter das Stoffliche zu schauen. Beate Döring hat jahrelang experimentiert, um die richtige Maltechnik für sich zu finden. Dabei hat ihr ihre berufliche Erfahrung in einem chemischen Labor geholfen. „Ich habe die Eigenschaften der Farben wie zum Beispiel deren Viskosität, die Trocknungszeiten und die Fließfähigkeiten verändert und so eine spezielle Grundiertechnik und Spachtelmasse kreiert“, sagt die Malerin und ergänzt: „Meine Suche nach neuen inneren Phantasiebildern wird hoffentlich nicht aufhören, mich weiter herausfordern und auch mich selbst noch überraschen.“ Der niederländische Künstler Ton Lindhout ist in Den Haag geboren und studierte Grafik und Design. Seit 2003 lebt er in Fehndorf und widmet sich seither ausschließlich der Malerei. Seine große Liebe gilt dabei der Natur. Motive für seine Arbeiten findet er auf seinen Reisen, aber auch bei Spaziergängen in seiner neuen Heimat. Fasziniert ist Lindhout nach eigener Aussage von den wechselnden Lichtverhältnissen, die die Natur immer in einem anderen Bild erscheinen lasse. Er malt in Acryl und Öl.

 

Ivo Winnubst kommt ebenfalls aus den Niederlanden. Er studierte bei Piet Klaasse und Herman Gordijn Zeichnen und Porträtmalerei. Aus beiden Kunstformen entwickelte er eine spezielle Form der Porträtmalerei, das Andere Porträt. „Seine Porträts haben alle eine Seele, sie erzählen Geschichten“, sagt Gisela Buss-Schepers, Kunstbeauftragte der Landesgartenschau und Kuratorin der Kunstempore. „Urlandschaften und Menschenporträts sind gleichermaßen Zeichen der Zeit, ihrer Zeit“, ergänzt sie. Die Glasopglaskunst von Gemma und Vincent fügt sich harmonisch in die neue Hallenschau „Blütenpracht in Weiß“ ein. Die beiden Künstler schneiden und brechen Flachglas zu Basisformen, die anschließend zu Objekten und Skulpturen geleimt werden. „Das einfallende Licht spielt mit den glatten, ebenen Oberflächen und mit den bearbeiteten Schneideflächen, wodurch das Objekt sich stets zu verändern scheint: es scheint zu leben“, sagen sie. Die Ausstellung ist bis zum 15. Juli zu sehen.

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