Zeltlager der Jugendfeuerwehren

7. August 2019 | Von | Kategorie: News

Zeltlager der Jugendfeuerwehren ein voller Erfolg

Motto „Edle Ritter – künftige Retter“

Feuerwehrnachwuchs ist eine starke Gemeinschaft

Vor kurzem ging das Kreiszeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehr (JF) zu Ende. An dem Ferienlager, das unter dem Motto „edle Ritter – künftige Retter“ in Holte-Lastrup stattfand und zu den größten in der Region gehört, hatten rund 200 Jungen und 50 Mädchen im Alter von 10 bis 18 Jahren sowie 100 Betreuer aus 22 emsländischen JF teilgenommen. Mitten auf einem rund zwei Hektar großen Acker wurde auch in diesem Jahr wieder eine kleine Stadt mit 68 Gruppenzelten, einem großen Festfestzelt als Verpflegungszelt und einer riesigen musikbeschallten Toiletten- und Duschcontaineranlage aufgebaut.

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Smit den Gästen und Funktionsträgern aus Politik und Feuerwehrführung beeindruckende Zahlen präsentieren: Insgesamt wurden 6.075 Essen bei 19 Essensausgaben verteilt. Dazu gehörten 5.600 Brötchen, 2.500 Scheiben Brot, hunderte Liter Eistee, Wasser, Kakao und Milch sowie kiloweise Wurst, Käse, Wannen voller Kartoffeln, Nudeln, Gemüse, Fleisch und Salate. Besonders gut sei der Frühstücksbruch mit einem 15 Kilogramm großen Mettigel, Rührei, sieben Kilogramm Schokolade für den Schoko-Brunnen und ganz viel Obst angekommen. Auch Eis, Chips und kartonweise Süßigkeiten fanden in dem von den Jugendlichen selbst betriebenen Kiosk hohe Nachfrage.

Smit wies in seiner Abschlussrede auf ein umfangreiches Rahmenprogramm hin. So wurden nicht nur spannende und kreative Ritterspiele durchlebt, sondern auch eine kurze und knackige Nachtwanderung absolviert. Auch die über 22 Workshops fanden beim Feuerwehrnachwuchs großes Interesse, konnten landwirtschaftlich Maschinen und Geräte bestaunt und gefahren, Pferde geritten, Holzschwerte oder Trinkhörner selbst gebastelt werden. Angeln, Bogen- oder Laserschießen standen ebenfalls zur Auswahl.

Richtig Gas gegeben haben die Zeltlagerteilnehmer auf der Kartbahn in Meppen und im Freizeitpark Slagharen waren die Fahrgeschäfte schnell in Emsländerhand, berichtete Smit. Auch die Miniplaybackshow mit anschließender Schwarzlicht-Disco war dank großartiger Showeinlagen der JF mit selbst gebastelten Kostümen und Bühnenbildern sowie einstudierten Tänzen mit einem sehr guten DJs ein weiteres Highlight in dem diesjährigen Zeltlager.

Trotz des umfangreichen Programms bot die Woche viele Gelegenheiten, alte Bekanntschaften am Lagerfeuer aufzufrischen und neue Freundschaften zu schließen, war von vielen Seiten zu hören. Smit bezeichnete das Zeltlager in einem privaten Resümee als großen Erfolg. Das Team der Helfer habe wie ein Uhrwerk funktioniert, in dem alle Räder fachgenau ineinandergriffen. Daher sprach er allen Helfern, die sich neben ihrer Funktion als Jugendgruppenleiter noch zusätzlich im Elektriker-, Küchen- oder Sanitätsteam sowie im Leitungsteam engagierten, seinen großen Dank aus.

Den Dankesworten schlossen sich auch Land- und Kreistagsmitglied Bernd-Carsten Hiebing, der Leiter des Landkreisfachbereiches Sicherheit und Ordnung Christoph Lühn und Regierungsbrandmeister Matthias Röttger an. Die Vorsitzenden der Kreisfeuerwehrverbände Lingen, Meppen und Aschendorf-Hümmling spendierten den zukünftigen Rettern kurzerhand ein Eis. Anschließend nahm Smit die mit Spannung erwartete Siegerehrung vor. Beim Beachvolleyballtunier belegte die JF Papenburg Platz 1, vor der JF Twist und der JF Bramsche.

Bei den Lagerspielen gab es folgende Platzierungen: Der 1. Platz ging an die JF Twist. Diese erhielt den Bernhard-Schomaker-Gedächtnispokal überreicht. Den Paul-van-Lengerich Wanderpokal erhielt die JF Baccum als zweitbeste Mannschaft. Die weiteren Platzierungen: 3. Gersten/Holte, 4. Spelle, 5. Meppen, 6. Holthausen, 7. Altenlingen, 8. Handrup, 9. Beesten, 10. Lengerich, 11. Aschendorf, 12. Bramsche, 13. Haren, 14. Brögbern, 15. Emsbüren, 15. Rütenbrock, 17. Papenburg, 18. Schöninghsdorf, 19. Messingen, 20. Osterbrock, 21. Groß Hesepe.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde in einem kleinen Show-Act ein streng gehütetes Geheimnis gelüftet, dass das Zeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehren 2020 in Gersten stattfinden wird.

Am Freitagmorgen war es dann auch schon vorbei: Bereits gegen 13 Uhr war das Zeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehren in Holte-Lastrup überwiegend wieder abgebaut und die Jugendfeuerwehren hatten die Heimreise angetreten. Alle waren sich einig, „Wir nehmen im nächsten Jahr auf jeden Fall am Zeltlager 2020 in Gesten teil, müssen aber erst einmal ausschlafen“.

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