Zeltlager von Jugendfeuerwehr und THW ein voller Erfolg
Das diesjährige Kreiszeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehren (JF) und der THW-Jugend in Gersten hat einen wunderbaren Abschluss gefunden. An dem Ferienlager, das unter dem Motto „Fit für die Zukunft“ am Sportplatz in Gersten stattfand, hatten 319 Kinder und Jugendliche – 72 Mädchen und 247 Jungen im Alter von 10 bis 18 Jahren -, sowie 137 Gruppenleitende teilgenommen.
Mitten auf dem großen Acker wurde eine kleine Stadt mit 84 Gruppenzelten, einem großen Verpflegungszelt und einer riesigen musikbeschallten Toiletten- und Duschcontaineranlage aufgebaut.
Eine Woche lang haben Jugendliche aus verschiedenen Orten des Landkreises gemeinsam gelacht, gespielt und neue Freundschaften geschlossen. Das Zeltlager bot den Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm, das von engagierten Betreuern und Organisatoren liebevoll vorbereitet wurde.
Besonders beliebt waren Aktivitäten wie Kart fahren, eine Nachwanderung oder die Miniplaybackshow. Der Besuch im Movie Park war neben dem sehr guten Wetter und dem einen oder anderen Sprung in das kühle Nass ein weiteres Highlight in dem diesjährigen Feriencamp. Die Jugendlichen konnten bei den Lagerspielen spielerisch lernen, sich sportlich betätigen, ihre Grenzen ausloten und gleichzeitig ihren Teamgeist stärken.
In rund 30 Workshops konnten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. So konnten landwirtschaftliche Maschinen und Geräte bestaunt und gefahren, ein Holzpavillon gebaut, Haare geflochten oder einzelne Unternehmen oder Organisationen besichtigt werden. Auch Angeln, Reiten, Kochen am Lagerfeuer, Kerzen basteln oder Aktionen der Polizei und der Rettungshundestaffel boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Wissen in verschiedenen Bereichen weiterzuentwickeln.
„Der Enthusiasmus, die Offenheit und der Gemeinschaftssinn haben dieses Zeltlager zu etwas ganz Besonderem gemacht. Die Jugendlichen haben gezeigt, dass Teamarbeit und Zusammenhalt unglaublich wichtig sind, um Herausforderungen zu meistern und neue Grenzen zu erreichen. „, sagt Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Smit als verantwortlicher Campleiter.
Das Wetter hatte von allem etwas zu bieten: Sturm beim Aufbau, viel Hitze und Sonne, Regen und Gewitter. Trotz eines nächtlichen Unwetters, das die Teilnehmer ins Essenszelt zwang, herrschte stets eine gute Stimmung. „Die Sicherheit der Teilnehmer war dank umfangreicher Sicherheitskonzepte zu keinem Zeitpunkt gefährdet.“, betonte Smit.
Smit präsentierte auch beeindruckende Zahlen: Insgesamt wurden 7.300 Essen bei 18 Essensausgaben verteilt. Dazu gehörten 7.050 Brötchen und 4.000 Scheiben Brot, hunderte Liter Eistee, Wasser, Kakao und Milch sowie kiloweise Wurst, Käse, Wannen voller Kartoffeln, Nudeln, Gemüse, Fleisch und Salate. Besonders gut sei der Frühstücksbruch mit einem 15 Kilogramm großen Mettigel, Rührei, rund 7 Liter Schokolade für den Schoko-Brunnen und ganz viel Obst angekommen. Auch Eis, Chips und kartonweise Süßigkeiten fanden in dem von den Jugendlichen selbst betriebenen Kiosk hohe Nachfrage. Allein im Küchenteam waren über 30 Gruppenleiter ehrenamtlich tätig.
Bei dem diesjährigen Beachvolleyballturnier belegte die JF Bramsche 1 den ersten Platz vor der JF Handrup 1 und dem Team Saltmontain.
Bei den Lagerspielen gab es folgende Platzierungen: Der 1. Platz ging an die ausrichtende JF Gersten. Diese erhielt den Bernhard-Schomaker-Gedächtnispokal überreicht. Den Paul-van-Lengerich Wanderpokal erhielt die Spielgemeinschaft der JF Beesten und Messingen als zweitbeste Mannschaft. Die weiteren Platzierungen: 3. JF Bramsche, 4. JF Lengerich, 5. JF Handrup, 6. JF Emsbüren, 7. JF Groß Hesepe/Osterbrock, 8. JF Baccum, 9. JF Altenlingen, 10. JF Freren, 11. THW Papenburg-Aschendorf, 12. JF Aschendorf, 13. JF Papenburg Untenende, 14. JF Meppen, 15. JF Haren, 16. JF Hilkenbrook, 17. JF Rütenbrock, 18. JF Holthausen, 19. JF Brögbern, 20. JF Spelle, 21. JF Salzbergen, 22. JF Twist, 23. THW Meppen, 24. THW Lingen
Die Organisation des Kreiszeltlagers war ein großer Erfolg und wurde von den Teilnehmern sehr positiv bewertet. „Das Team der vielen Helfer habe wie ein Uhrwerk funktioniert, in dem alle Räder ineinander gegriffen. Daher gilt allen Helfern, die sich neben ihrer Funktion als Jugendgruppenleiter noch zusätzlich im Elektriker-, Küchen- oder Sanitätsteam sowie im Leitungsteam engagierten, ein großer Dank.“ betonte Smit. Das Kreiszeltlager hat nicht nur den Jugendlichen neue Erfahrungen und unvergessliche Erinnerungen beschert, sondern bei allen den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Es war eine Woche voller Abenteuer, Spaß und neuen Freundschaften – und sicherlich ein Highlight des Sommers für alle Teilnehmer.
„Bleibt neugierig, seid mutig und geht mit Offenheit auf andere Menschen zu. Lasst euch von den Erinnerungen und den Momenten inspirieren, die wir hier gemeinsam geschaffen haben.“ rief Smit den Teilnehmern im Rahmen der Abschlussveranstaltung zu. Zum Abschluss wurde ein streng gehütetes Geheimnis gelüftet, dass das Zeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehren